Diese werden durch unpassendes Markttiming weiter erhöht und führen insgesamt zu bescheidenen Investment-Erfolgen.
Falsche Entscheidungen
Viele Anleger verlassen sich bei ihren Investments auf aktiv gemanagte Publikumsfonds. Die Entscheidung ist aus finanzwissenschaftlicher Perspektive in mehrerlei Hinsicht fragwürdig: Fondsmanager versuchen zwar, besser als der Markt abzuschneiden, es gelingt ihnen jedoch nur in den seltensten Fällen. Seitens der Kosten sind gemanagte Fonds keine gute Wahl, denn bei ihnen fallen neben administrativen Aufwendungen Gebühren für Verwaltung und Depot an.
Innovative Lösungen
Die renditestarke Alternative sind ETFs oder noch besser Anlageklassenfonds. Anleger reduzieren mit kompletten Assetklassen-Investments ihre Abhängigkeit von der Entwicklung einzelner Werte. Der Diversifikations-Effekt ist bei Assetklassenfonds wesentlich höher als beispielsweise bei Exchange Traded Funds (ETF).
Anlageklassenfonds versus ETF
Ein ETF auf den DAX beteiligt Anleger an der Wertentwicklung von 30 deutschen Unternehmen. Ein Anlageklassenfonds wie der Global Core Equity der Kapitalanlagegesellschaft Dimensional lässt Investoren an 8370 globalen Unternehmen partizipieren.
Anlageklassenfonds bieten aufgrund ihrer breiten Streuung bei geringer Volatilität die Möglichkeit, die vom Markt offerierte Rendite nahezu vollständig auszuschöpfen. Bislang waren diese Instrumente institutionellen Investoren vorbehalten, mittlerweile können unabhängige Honorarberater auch Privatanlegern die Assetklassenfonds von Dimensional anbieten.
Die Vorteile überzeugen:
- Geringere Einstiegskosten durch fehlenden Ausgabeaufschlag.
- Geringere laufende Kosten durch passiven Ansatz.
- Marginale Umschlagshäufigkeit senkt die Kosten weiter.
Aktiv gemanagte Aktienfonds sind mit Kosten von durchschnittlich drei Prozent belastet. Da es den Managern jedoch nicht gelingt, entsprechend höhere Renditen zu erwirtschaften, kommen Anleger mit den Assetklassenfonds von Dimensional und jährlichen Kosten von rund 0,5% besser davon.
Bei Index- Fonds sind häufig Veränderungen bei der Gewichtung notwendig, welche zu höheren Kosten führen. Anlageklassenfonds brauchen diese stichtagsbezogene Neuausrichtungen nicht, sondern fahren einen kontinuierlichen Prozess und senken dadurch die Aufwendungen erheblich.
Weniger Kosten bei Anlageklassenfonds von Dimensional
Die 1981 ins Leben gerufene Kapitalanlagegesellschaft verfolgt seit Anbeginn einen wissenschaftlich geprägten Investmentansatz. Renommierte Ökonomen und Wirtschaftswissenschaftler wie der Nobelpreisträger Eugene Fama haben mit ihren Forschungsergebnissen zu effizienten Anlageprodukten beigetragen. Dimensional sieht in den Finanzmärkten keine Gegner, sondern Verbündete.
Der passive Investmentansatz des Unternehmens beruht auf dieser wissenschaftlich fundierten Einstellung. Die umsichtige Strategie des Kaufens und Haltens ist bestens für Investoren mit langem Anlagehorizont geeignet. Durch die geringen laufenden Kosten können Anleger von den Renditen profitieren, die effiziente Märkte anbieten.
Beratung empfohlen
Wer sich für die Strategien von Dimensional interessiert, sollte sich von einem unabhängigen Honorarberater zu den Details informieren lassen. Die Anlageklassenfonds des Unternehmens sind aus folgendem Grund nicht direkt zu erwerben: Die langfristig ausgerichtete Anlagestrategie ist logisch und einfach verständlich, sie erfordert jedoch konsequente Selbstdisziplin.
Finanzmärkte sind immer temporären Krisen ausgesetzt, die bei vielen Anlegern zu Panikverkäufen und demzufolge zu entgangenen Renditen führen. Kompetente Beratung soll diese Fehlentscheidungen verhindern und im Ergebnis zu weniger Kosten in Verbindung mit steigenden Gewinnen beitragen.