Bei Aktienanlagen schneiden Privatanleger laut neuerer Behavioral-Finance-Studien rund vier Prozent schlechter ab als vergleichbare Aktienindizes, weil sie (stark beworbenen) Modeprodukten nachlaufen und bei Marktrückgängen die Nerven verlieren. Ein global gestreutes Portfolio ist aber praktisch krisenfest, es benötigt bei Marktrückgängen meist nichts anderes als nur Durchhaltevermögen.
Aktien-Investments müssen ebenso wie Immobilien-Investments langfristig betrachtet werden mit einem Zeithorizont ab zehn Jahren aufwärts. Wer diesen Zeithorizont und die nötige Disziplin hat, erzielt mit Aktienanlagen ca. 8% Rendite pro Jahr, mit Immobilienanlagen ca. 2-4% pro Jahr. Immobilenanlagen werden häufig überschätzt, weil die Transparenz zur Wertentwicklung und vollständigen Kostenübersicht meist fehlt.