Doch jeder, der sein Vermögen breit aufstellen möchte, könnte langfristig von einer weiteren Alternative zu Dollar und Euro profitieren.
China und Yuan - bald weitweit auf Platz 3?
Europas Finanzplätze hofieren den Yuan: Was steckt dahinter? Nicht weniger als die Internationalisierung des Yuan, um diesen als Welt- und Reservewährung und Deutschlands Finanzmetropole Frankfurt a. M. als eines der europäischen Offshore-Zentren der chinesischen Währung zu etablieren.
Die Bestätigung von Zhou Xiachuan als Zentralbankchef für Frankfurt gilt als gutes Signal für die Kapitalmarktreform. Die Offshore-Verbreitung ist einer der ersten Schritte, mit London als erstes Offshore-Zentrum (2012), während sich die USA angesichts der Yuan Konkurrenz noch vorsichtig zeigen. Finanzfirmen sollen an ausgewählten Handelsplätzen Produkte rund um den Yuan offerieren können, Konten in der Währung führen und respektive überweisen. Verschuldung des Yuan ist ebenfalls angedacht: China Anleihen kommen auf den Markt.
Zusätzlich ermöglichen Offshore-Zentren den unkomplizierten Tausch von Währungen wie Euro und Pfund - unter Etablierung eines neuen Wechselkurses, genannt CNH (in Abgrenzung zum CNY, festgelegt durch Chinas Zentralbank). Offshore spielt der staatlich festgelegte Yuan eine geringere Rolle: Hier bestimmen freie Marktkräfte den Wechselkurs, genauso wie bei Yen, Euro und US-Dollar. Plätze wie Taiwan, Singapur und Hongkong handeln bereits frei mit dem Yuan, und auch mit Brasilien, Russland, Indien und Südafrika hat China Vereinbarungen unterzeichnet, um dort lukrativen Handel zu realisieren.
Ein kontinentaleuropäischer Standort fehlt bislang, aber nicht nur Frankfurt, auch Luxemburg, Paris und natürlich Zürich sowie kleinere Standorte in Mittel- und Osteuropa wollen den Renminbi. Da Li Kequiang gerade auch die Schweiz, mit der ein Freihandelsabkommen besteht, besuchte, rechnet sich Zürich gute Chancen aus. Paris argumentiert mit der großen Präsenz chinesischer Bürger in der Hauptstadt, während Luxemburg umfangreiche Erfahrungen als renommierter Finanzplatz in die Waagschale wirft. Auch Frankfurt liegt vorn - schließlich ist Deutschland für China der größte europäische Handelspartner. Entsprechend stellte Li Keqiang jetzt eine Handelskammer sowie eine Institution zur Förderung von Investitionen verbindlich in Aussicht.
China niemals oder Renminbi auch für Sie?
Der kletternde Renminbi spiegelt die Wirtschaftsstärke Chinas wider. Wer jetzt über Fonds auf China Geld setzt, profitiert von einem leichten Einstieg und deutlich höheren Zinsen, verglichen mit entsprechenden Dollar- und Euro-Papieren. China überzeugt mit sieben Prozent Wirtschaftswachstum und Devisenreserven von über drei Billionen Dollar.
Eine Angst vor Risiken langfristiger Investments ist unbegründet, denn die Anlage in Renminbi lässt dauerhaft solide Rahmenbedingungen erwarten. Schließlich hat China über kontinuierliche Aufwertungen von zwei bis drei Prozent die Inflation im Griff und stärkt die Binnennachfrage. Seit 2005 erfuhr der Renminbi eine Aufwertung um ganze 30 Prozent. Ein Aufstieg, den Experten mit dem des japanischen Yen vergleichen. Im Bereich Anleihen wartet eine breite Fondsauswahl, von Geldmarktfonds, Produkten mit kürzerer Laufzeit bis zu Fonds mit dem kompletten Spektrum.
Wie sieht ein vernünftiger Vermögensmix aus? Holen Sie hier unbedingt unabhängigen Rat von einem Vermögensberater ein. Zwar sind Devisen per se spekulativ, aber eine breite Mischung von Anlageformen sichert das eigene Vermögen ab. Unabhängige, stets transparente Vermögensberatung respektiert Ihren Wunsch als gut informierter Verbraucher, in sinnvolle, weil rentable Anlageprodukte zu investieren - und prüft das komplette Finanzprodukt-Angebot ohne Rücksicht auf Hausmarken. Entscheiden Sie sich gegen die überhöhten Vermittlungsprovisionen traditioneller Finanzberater. Gemeinsam mit Ihnen wird ein unabhängiger Honorarberater Anlageprodukte zu fairen Marktpreisen auswählen, die in Ihre individuelle Vermögensstruktur passen.
