Berkshire Hathaway sorgt sich um die Nachfolge nach dem Abtritt von Warren Buffett
Laut Angaben aus dem Unternehmen, seien die deutlichen Gewinne auf die erhöhte Nachfrage in den Segmenten Energie und Eisenbahnen sowie auf Erträge aus Kapitalanlagen zurückzuführen. Doch so richtige Partylaune wollte trotz der positiven Daten nicht aufkommen, die Frage einer Nachfolge von Warren Buffett steht nach wie vor ungelöst im Raum. Bisher begleitet der rüstige Alleinherrscher gleich drei der wichtigsten Posten seines 80 Firmen umspannenden Unternehmens alleine. Außer in seinem Job als Vorstandsvorsitzender (CEO) ist er auch Verwaltungsratsvorsitzender und Chefinvestor für das Wertpapierportfolio von Berkshire Hathaway, dessen Umfang sich auf circa 88 Milliarden Dollar beläuft.
Für den Fall des plötzlichen Todes von Warren Buffett sollten diese Aufgaben auf drei Nachfolger verteilt werden, doch nähere Angaben über eventuelle Nachfolger wurden nicht bekannt. Angesichts der jüngsten Erfolge seines Unternehmens zeigt sich Herr Buffet von den Diskussionen über seine Nachfolge recht unbeeindruckt. Schließlich hat er aus einer Beteiligung an einer angeschlagenen Textilfirma ein Imperium mit 80 Tochterunternehmen aufgebaut und ist einer der reichsten Männer dieser Welt.
Der steile Aufstieg von Berkshire Hathaway
In der Tat kann Warren Buffett stolz auf sein Imperium sein, zu dem mittlerweile die unterschiedlichsten Firmen gehören. Der Rückversicherer General Re, die Burlington Northern Santa Fe Eisenbahngesellschaft, der Süßwarenproduzent See's Candies sowie der Produzent für Cowboystiefel Justin Brands sind nur einige Beispiele aus der Unternehmenspalette von Berkshire Hathaway.
Die Liste des Wertpapierportfolios liest sich aufgrund bestens bekannter Namen sehr leicht, Coca Cola, IBM, Procter&Gamble, American Express und Wells Fargo stehen ganz oben an der Spitze. Während der letzten Finanzkrise half der an der Wall Street sehr geschätzte Chef von Berkshire Hathaway Warren Buffett schnell und unbürokratisch in Schwierigkeiten geratenen Firmen wie General Electric und auch Banken wie Goldman Sachs mit Geld aus. An dieser Aktion allein verdiente das Imperium Milliarden und schuf dadurch die Basis für weitere lukrative Geschäfte.