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LBBW kritisch gegenüber Finanztransaktionssteuer

Keine guten Nachrichten lässt die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) verlauten. Die Finanztransaktionssteuer, die aktuell zur Debatte steht, könnte ein finanzielles Loch in die Finanzierung der Landesbank reißen. Wie die „Stuttgarter Nachrichten“ berichteten, erklärte LBBW-Chef Hans-Jörg Vetter am Donnerstag, dass die geplante Finanztransaktionssteuer jährlich drei Milliarden Euro Minus für die LBBW bedeuten würden.


LBBW kritisch gegenüber Finanztransaktionssteuer

Aus der nicht öffentlichen Sitzung ging eine Nachricht deutlich hervor: Die Finanztransaktionssteuer könnte das Ende der LBBW bedeuten.

Teilnehmer berichteten der Zeitung gegenüber, dass Vetter am Beispiel einer Modellrechnung klar gemacht habe, dass die Finanztransaktionssteuer nicht nur die LBBW in den Abgrund reißen, sondern auch die gesamte Bankenbranche teuer zu stehen kommen könnte. Jedoch hätte er auch gesagt, dass er eine solche Entwicklung aktuell nicht für möglich halte.

Auslöser für die Diskussion um Steuern, speziell die Finanztransaktionssteuer ist die weltweite Finanzkrise. Von einer Finanztransaktionssteuer erhofft sich die Politik künftige Finanzkrisen zu verhindern und zugleich den Bankensektor besser abzusichern.  (NS/BHB)


 
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