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Google muss zahlen

Google muss zahlen. Grund dafür ist das Street View. Das sowieso schon umstrittene Programm zur Erstellung von Karten in der Echt-Ansicht könnte nun einige Gegner mehr haben. Schließlich wurden zuvor schon Vorwürfe laut, Street View diene nur dazu, von Google ausspioniert zu werden. Was nun geschah, kostet Google sieben Millionen Dollar. Der Grund: Während des Abfahrens der Strecken, die erfasst werden sollten, konnte Google Daten aus ungesicherten WLAN-Netzen mitschneiden.


Google muss zahlen

Von 2008 bis 2010 fingen die Autos von Google bei ihrer Erfassung des Straßennetzes Daten aus ungesicherten WLAN-Netzwerken auf. Dies tat Google als Unfall ab, bei dem wenige Datenfragmente gespeichert wurden. Allerdings konnte diese Aussage einer Überprüfung nicht Stand halten. Stattdessen wurden ganze E-Mails und andere persönliche Daten abgefangen.

Google erklärt allerdings weiterhin, dass diese Daten nie kommerziell ausgewertet und genutzt wurden.

So gingen nach nahezu zwei Jahren die Untersuchungen in den USA zu Ende, nachdem sich Google mit den Generalstaatsanwälten aus 38 US-Bundesstaaten darauf geeinigt hatte, die Zahlung zu tätigen.

Diese Einigung stellt auch sicher, dass Google künftig nicht wieder Daten einsammelt, die ohne Zustimmung der jeweiligen Person aufgezeichnet wurden. So kündigte der Internetgigant zudem an, die Mitarbeiter dahingehend zu schulen, dass solche Vorkommnisse der Vergangenheit angehören.

Für Google ist dies nicht die erste Strafe in der jüngsten Vergangenheit. Erst im Jahr 2012 musste der Suchmaschinen-Riese eine Strafe von 22,5 Millionen Dollar entrichten, da Cookies von Google auf Geräten gefunden wurden, die den Safari-Browser von Apple nutzen.

Und auch in der EU steht Google in der Kritik. Grund hierfür ist die ungebrochene Ausnahmestellung am Markt, die der EU sauer aufstößt. (NS/BHB)


 
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