Unzureichende Kontrollen bei Barclays
Die britischen Finanzaufseher untersuchten Rechtsverletzungen beim Goldpreis-Fixing zwischen den Jahren 2004 und 2013. Doch kam es nur in einem Fall zu einem Richterspruch. Ein bei Barclays beschäftigter Händler wollte eine Millionenzahlung an einen Kunden aus dem Optionsgeschäft vermeiden und hatte aus diesem Anlass den Goldpreis manipuliert.
Kurz nachdem die Bank der Manipulation des Referenzzinssatzes Libor überführt wurde, ereignete sich die jetzt geahndete Goldpreis-Manipulation. Von einem Versehen konnte angesichts der zeitlichen Reihenfolge niemand ausgehen. Der Händler muss für seine Verfehlung 96.000 Pfund bezahlen.
Die Finanzaufsichten von Deutschland und der Vereinigten Staaten haben aktuell das Goldpreis-Fixing im Visier. Wie aus Insiderkreisen bekannt wurde, soll es sich beim Vorfall Barclays jedoch um einen Einzelfall handeln, der keine umfangreiche Bankenüberprüfung nach sich ziehen wird. Seitens des Instituts wurde der Vorfall bedauert und eine Intensivierung der internen Kontrollen angekündigt.
Die Goldpreis-Festlegung in der jetzigen Form soll bald der Vergangenheit angehören, so war es vor wenigen Tagen, den Medien zu entnehmen. Bislang waren an dem täglichen Ritual fünf führende Kreditinstitute beteiligt. Die Deutsche Bank nimmt seit einiger Zeit nicht mehr an den Telefonkonferenzen teil.
Ernüchternde Ankaufspreise
Verbraucher, die ihren alten Schmuck verkaufen möchten, reagieren oft entsetzt über den ihnen offerierten Goldpreis, denn mehr als der aktuelle Kurswert wird ihnen beim Verkauf nirgends geboten. Zu der Ernüchterung kommt noch die Tatsache, dass die Händler oft versuchen, diese Mindestmarke noch zu unterschreiten. Die Preise gehen so weit auseinander, dass sich gründliches Vergleichen wirklich lohnt.
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