Die Studie, die vom Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus in Auftrag gegeben wurde, zeigt die Meinungen von 2000 Deutschen ab 18 Jahren, die vermehrt auf Gold setzen, weil sie sich davon einen langfristigen Werterhalt erhoffen. Somit kommt jeder Erwachsene durchschnittlich auf einen Besitz von 55 Gramm Goldschmuck, 62 Gramm Barren und 5065 Euro an Münzen. Dies brächte Gold mit einem Anteil von 3,9 Prozent ins Gesamtvermögen der Haushalte ein.
Entsprechend der Studie der Steinbeis-Hochschule, besitzen somit 60 Prozent der Deutschen Gold, mehr als die Hälfte davon allerdings in Form von Schmuck. Die Besitzer von Barren und Münzen machen nur einen Teil von 30 Prozent aus.
Bei Heraeus ist man laut Geschäftsführer Hans-Günter Ritter vor allem davon überrascht, dass circa die Hälfte der Besitzer ihr Gold zuhause lagern. Ihm zufolge lässt sich die Tatsache, dass in nächster Zeit vor allem Privathaushalte mit einem Netto-Einkommen von monatlich mehr als 4000 Euro einen Goldankauf planen, damit erklären, dass Gold auch in Krisenzeiten für eine sichere Anlage bewertet wird. So fühlten sich Anleger sicherer. Allerdings spielen nur acht Prozent der Anleger mit den Gedanken, das Gold wieder zu verkaufen. Hingegen gehen 85 Prozent davon aus, dass sie auch künftig in Gold investieren. (NS/BHB)