Wie im Vorfeld bereits erwartet, konnte BMW sowohl den Umsatz, als auch den Gewinn im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert steigern. Doch anders als am Markt erhofft, will der Konzern die Dividende nicht in dem erwarteten Maß anheben. Trotz der volatilen Rahmenbedingungen soll der Absatz auch im laufenden Jahr in verschiedenen Märkten gesteigert werden.
Als Folge der ungebrochenen Nachfrage überwiegend aus Übersee stieg der Umsatz im Jahr 2012 um 11,7 Prozent auf insgesamt 76,8 Milliarden Euro. Vor Abzug von Steuern, Zinsen und Abschreibung (Ebit) stieg das Ergebnis um 3,5 Prozent auf rund 8,3 Milliarden Euro, davon blieben 5,1 Milliarden Euro Reingewinn, 4,4 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Mit derartigen Werten hatten die Analysten bereits im Vorfeld gerechnet.
Die Ebit-Marge oder auch Rendite der Autosparte von BMW mit 10,9 Prozent, lag über den von Analysten abgegebenen Prognosen, die mit 10,5 Prozent gerechnet hatten. Beim Autobauer Audi war es für 2012 11,0 Prozent und Daimlers Auto-Sparte erreichte 7,1 Prozent.
Aktionäre erhalten höhere Ausschüttung
Bedingt durch die Rekordwerte will BMW nun die Ausschüttung je Stammaktie von 2,30 Euro auf 2,50 Euro erhöhen. Ebenfalls ein Rekordwert.
Susanne Klatten und Johanna und Stefan Quandt halten als die drei Großaktionäre gemeinsam 46,7 Prozent an dem Unternehmen. Mit der Zustimmung der Hauptversammlung, die bereit jetzt als sicher gilt, werden die Aktionäre zusammen rund 703 Millionen Euro erhalten. Den Familien brachte die Beteiligung an dem Münchner Konzern so in den letzten zwei Jahren über 1,3 Milliarden Euro ein. (FF/BHB)