Der Export der deutschen Unternehmen ist im März leicht angestiegen. Um 0,5 Prozent steigerten sich die Ausfuhren gegenüber dem Vormonat. So die Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Freitag.
Einen Rückgang in Höhe von 1,2 Prozent gab es noch im Februar zu verzeichnen. Waren in einem Gesamtwert von 94,6 Milliarden Euro wurden exportiert. Gegenüber den Ausfuhren vom März des vergangenen Jahres entspricht dies einem Minus in Höhe von 4,2 Prozent. Mit 7,0 Prozent mussten die Euro-Länder einen besonders starken Rückgang ihrer Exporte verzeichnen.
Doch auch trotz der Euro-Krise sind die kurzfristigen Aussichten nicht wirklich schlecht. Die Industrie konnte zuletzt eine Steigerung der Auslandsaufträge von 2,7 Prozent erzielen. Hier stiegen besonders die Bestellungen aus der Währungsunion.
Mit 271,8 Milliarden Euro lagen die Ausfuhren im ersten Quartal aber immer noch 1,5 unter dem Wert des ersten Quartals 2012. Trotz des schwachen Starts erwartet der Branchenverband BGA ein drei prozentiges Wachstum für 2013.
Um 0,8 Prozent steigerten sich auch die Importe, nachdem diese im Februar um 3,9 Prozent zurückgegangen waren. Somit beliefen sich die Einfuhren auf insgesamt 75,8 Milliarden Euro. Im Vergleich zum März 2012 entspricht dies einem Minus von 6,9 Prozent. Die deutlichen Preisrückgänge für Rohstoffe, wie unter anderem bei Öl, sind ein Auslöser dafür. In der Handelsbilanz wird ein Kalender- und Saisoneffekt bereinigter Überschuss in Höhe von 17,6 Milliarden Euro ausgewiesen. (DR/BHB)
