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Euro-Handel: London in der Kritik

In der Euro-Krise geht es drunter und drüber. Aber auch abseits der Krise sind immer neue Diskussionen und Debatten geboten. Dieses Mal geht es um das Zentrum des Euros.


Euro-Handel: London in der Kritik

Christian Noyer, Mitglied im EZB-Rat, hat nun Kritik daran geäußert, dass sich das finanzielle Zentrum für den Euro in London befinde. Er ist der Ansicht, dass als Nicht-Euroland  Großbritannien dafür qualifiziere, eine solch wichtige Rolle in Sachen Euro einzunehmen. So der Chef der französischen Notenbank gegenüber der „Financial Times“.

Er vertritt die Meinung, dass die Mehrheit der Euro-Geschäfte auch innerhalb der Euro-Zone abgewickelt werden sollen.

Wie die „Financial Times“ berichtet, werden rund 40 Prozent der Euro-Geschäfte in London abgewickelt, was London eine besondere Rolle in Sachen Euro zuspricht. 

Um den Euro geht es aber auch jenseits dieses Streits weiter brisant zu. Am Montag kamen demnach die Finanzminister der Euro-Zone zusammen, um über den weiteren Verlauf der griechischen Schuldenkrise zu beraten. Zur Debatte stehen auch künftige Finanztransfers. In der vergangenen Woche kamen die Europäische Union (EU), die Europäische Zentralbank (EZB) und der Internationale Währungsfonds (IWF) darüber ein, dass Griechenland weitere 43,7 Milliarden Euro zugesprochen werden. Allein 34,4 Milliarden davon sollen noch im Dezember gezahlt werden. (NS/BHB)


 
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