2015 wird ein Jahr der Dividenden
Darauf weisen Studien hin, die ihre Grundlage in den aktuellen Geschäftsergebnissen der führenden Konzerne haben. Aus diesen Werten lässt sich die Politik der Unternehmen seitens der Dividenden vergleichsweise zuverlässig ableiten. Im Ergebnis können sich die meisten Anleger über attraktiven Geldsegen freuen.
Aktionäre schätzen Dividenden als willkommene Extras
Während Anleger in den Vereinigten Staaten bereits seit Jahrzehnten steigende Ausschüttungen erfahren, spielten Dividenden in Deutschland eher eine untergeordnete Rolle. Im kommenden Jahr werden deutsche Anleger erstmals auf üppige Dividendenzahlungen hoffen können; hier die Großkonzerne, bei denen die höchsten Geldbeträge zu erwarten sind:
- Mit Abstand die beste Dividende kommt vom Versicherer Allianz, der Assekuranz-Riese überweist seinen Aktionären mehr als drei Milliarden Euro. Die Dividendenrendite beträgt fünf Prozent.
- Die Konzerne Siemens, Daimler Benz und BASF teilen sich aufgrund gleicher Dividendensummen den zweiten Platz, sie erfreuen ihre Aktionäre mit jeweils 2,5 Milliarden Euro an Ausschüttungen.
Ausnahmen und Verlierer
Nicht alle im DAX vertretenen Unternehmen versprechen ihren Anteilseignern steigende Renditen. Ausnahmen sind die Energieversorger, die bei der Energiewende den Anschluss verpasst haben, fallende Gewinne führen bei RWE und EON zu sinkenden Dividenden. Nur geringe Ausschüttungen sind bei der Deutschen Telekom zu erwarten, gleichwohl führte dieser Konzern noch vor einigen Jahren die Dividendenliste an.
Geringfügige oder keine Dividende können Anleger bei Aktien der Commerzbank erwarten, das Institut kämpft immer noch mit den Nachwehen der letzten Finanzkrise. Gleiches gilt auch für den Stahlkonzern Thyssen-Krupp, hier wird seitens der Dividende eine weitere Nullrunde erwartet, obwohl das Unternehmen wieder schwarze Zahlen schreibt.
Allgemeine Informationen zu Dividenden
Im kommenden Jahr wird mit einem neuen Dividendenrekord gerechnet, die Ausschüttungen unterliegen der Kapitalertragssteuer. Allerdings wird auch hier der Sparerfreibetrag gegengerechnet, welcher bei Ledigen 801 und bei Ehepaaren 1602 Euro beträgt.