Wie bereits im Vorfeld erwartet, hat der geplante Abbau von rund 6.000 Arbeitsplätzen der Commerzbank im ersten Quartal rote Zahlen beschert. Mit einer Höhe von 94 Millionen Euro fiel das Minus jedoch geringer als von den Analysten angenommen aus. 355 Millionen Euro hatte der Konzern noch im Vorjahr verdient. Die Aktien reagierten heftig.
Wie bereits angekündigt will die Commerzbank für den Stellenabbau 493 Millionen Euro zurückstellen. Im Kernunternehmen, - ohne die Bereiche Staats-, Schiffs- und Baufinanzierung -, ging das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr bedingt durch die Niedrigzinsen auf 556 Millionen Euro zurück. Das teilte das Finanzhaus am Dienstag mit.
Im kommenden Jahr sollen erste Ergebnisse der grundlegenden Umstrukturierung bereits erkennbar sein. Wie Martin Blessing, Commerzbank-Chef, erklärte, soll sich bereits jetzt auf die ersten Veränderungen eine Wirkung zeigen, vor allem im Privatkundengeschäft. (DR/BHB)