In ihrem Monatsbericht schreibt die Deutsche Bundesbank von verbesserten Perspektiven für den Jahresbeginn 2013. Die Bundesbank sieht nach dem mäßigen Schlussquartal des vergangenen Jahres Zeichen für eine Konjunkturbelebung. Spürbar aufgehellt hätten sich auch die Erwartungen der Unternehmen, vor allem bei der Beurteilung im Bereich der Exportchancen.
Seit dem Herbst des vergangenen Jahres soll sich auch ein leichter Anstieg bei den Auftragseingängen der Industrie zeigen, was auf die steigende Nachfrage aus Ländern außerhalb der EU zurückzuführen ist.
Optimismus bei der Bundesbank
Aufgrund des überwiegend stabilen Arbeitsmarktes und den ansteigenden Aussichten auf Beschäftigung liegt die Vermutung nahe, dass die Konjunkturschwäche nur von kurzer Dauer sein wird, so die Aussage der Notenbank. Eine Gegenbewegung zeige sich bereits jetzt für das erste Quartal des neuen Jahres.
Allerdings geht die Bundesbank, wie auch andere, von einem eher schwachen Jahresabschluss für die deutsche Wirtschaft im Jahr 2012 aus. Industrieproduktion und auch Exporte dürften ihren Teil dazu beigetragen haben, dass die gesamtwirtschaftliche Erzeugung im letzten Quartal 2012 einen spürbaren Rückgang erlebte.
In einer groben Schätzung hatte das Statistische Bundesamt bereits in der vergangenen Woche einen Rückgang der wirtschaftlichen Leistung in Höhe von 0,5 Prozent im vierten gegenüber dem dritten Quartal 2012 genannt. (FR/BHB)