Wie das Internetvergleichsportal Verivox am Dienstag berichtete, werden die Kosten für einen Haushalt mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden im Jahr um 34 Euro ansteigen. Dies entspreche einem Zuschlag von 10 Prozent. Dabei belaufen sich die Netzgebühren auf rund ein Fünftel des Gaspreises.
Lichtblick in Hamburg ist einer von wenigen konzernunabhängigen Ökostrom- und Gaslieferanten in Deutschland und übt heftige Kritik an der Vorgehensweise, die saftige Preiserhöhungen zur Folge hat. Wie Lichtblick-Chef Heiko von Tschischwitz erklärt, würden die Gebühren beim Gas zu Beginn des nächsten Jahres um bis zu 35 Prozent ansteigen.
Auch die Preisschwankungen von Spotmärkten und Futures-Märkten hätten enormen Einfluss darauf, wie sich die Gaspreise entwickeln. Derzeit liegen die Kosten bei 20.000 Kilowattstunden im Jahr bei 1.000 bis 2.000 Euro, was natürlich ein enormer Unterschied ist.
Verbraucherschützer empfehlen den Kunden daher, sie sollen abwarten, sich über Preisunterschiede informieren und gegebenenfalls den Anbieter wechseln. (NS/BHB)