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Passiv Geld anlegen

Zunehmend mehr Anleger entschließen sich zum passiv Geld anlegen, dementsprechend wächst auch die Zahl der zur Verfügung stehenden Investmentprodukte. Gleichwohl ist die passive Geldanlage bei Weitem noch nicht bei allen Verbrauchern bekannt, der folgende Beitrag widmet sich daher dem Thema.


Passiv anlegen

Wie funktioniert Geld anlegen besser - passiv oder aktiv?

Aktive Geldanlagen sind beispielsweise Investmentfonds, bei denen ein Management versucht, durch geschickte Auswahl und bestimmte Strategien, besser als der Markt als Ganzes abzuschneiden.

Wenn Verbraucher hier Geld anlegen, erwartet sie eines von zwei möglichen Szenarien: 

  • Der durchschnittliche Erfolg des Investments wird durch hohe Kosten dezimiert.
  • Bei außerordentlicher Performance berechnet die Fondsverwaltung üppige Erfolgsprämien. 

Ungeachtet des Abschneidens ist die aktive Geldanlage immer kostenintensiver und risikoreicher. Die Fonds-Manager wählen nur die aus ihrer Sicht vielversprechenden Aktien oder Anleihen - und irren sich dabei häufig. Die Vorgehensweise ist aufwändig und verursacht Kosten. Wesentlich einfacher und preiswerter ist, wenn Verbraucher passiv Geld anlegen. Sie benötigen dazu nicht zwingend Beratung, weil es hier nicht auf einzelne Titel, sondern auf die Entwicklung eines ganzen Index oder gar einer kompletten Anlageklasse ankommt. 

Mit dieser breiten Diversifikation erreichen Anleger zwei für den Erfolg entscheidende Dinge, sie streuen ihr Kapital sinnvoll und ersparen sich erhebliche Kosten, welche letztendlich der Rendite zugutekommen. Nehmen wir als Beispiel den Deutschen Aktienindex DAX; wenn Personen in diesem Index passiv Geld anlegen, investieren sie in die Aktien der 30 bedeutendsten deutschen Industriekonzerne. Sie müssen sich dabei nicht für einzelne Titel entscheiden, sondern nehmen an der Entwicklung aller Emittenten teil. 

Das perfekte Produkt zum passiv Geld anlegen

Anleger tätigen ihre Investments in den DAX mit börsengehandelten Indexfonds, die auf den leicht zu merkenden Namen ETF hören. Exchange Traded Funds (ETF) zeichnen sich durch leichte Verständlichkeit, hohe Transparenz und umfangreiche Sicherheiten aus. Darüber hinaus sind sie kostengünstig und einfach zu erwerben, beziehungsweise können leicht veräußert werden. 

Ein Indexfonds hat die Aufgabe, seinen Index so gut wie möglich nachzuzeichnen. Er kommt dieser Anforderung passiv nach und lässt das Investment auch für Anleger mit weniger Fachwissen einfach und leicht realisierbar erscheinen. 

Passiv Geld anlegen kommt mit überzeugenden Sicherheiten

Wenn Anleger passiv in ETF investieren, zählt ihr Investment als Sondervermögen, es wird als solches von Depotbanken verwaltet. Sollte der Emittent in Zahlungsschwierigkeiten kommen und Insolvenz anmelden, ist die Geldanlage trotzdem sicher, denn sie gilt als Sondervermögen und kann von Gläubigern nicht angetastet werden.

Die verwaltende Depotbank gibt die in ETF investierten Gelder nach der Abwicklung des emittierenden Unternehmens wieder an die Anleger zurück.


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